Freitag, 1. Mai 2009

Gelesen

Hallo zusammen,


Zwei junge Frauen irgendwo in Amerika Whitney und Laura
haben etwas gemeinsam. Sie gehen auf das selbe College
und sitzen im selben Kleinbus zur selben Zeit als ein
Transporter die Leitplanken durchbricht. Es kommt
zu einem Unfall, fünf Tote.

Dramatische Verwechslung bei der Identifizierung
der Personen. Laura und Whitney werden verwechselt,
eine lebt die andere ist Tot. Die einen Angehörigen trauern
und beerdigen "ihre" Tochter. Die anderen begleiten
"ihre" schwer verletzte Tochter in der Zeit auf der
Intensivstation.

So geschehen im April 2006, kein Märchen.

Wie schon erwähnt habe ich nun das Buch
"Dramatische Verwechslung" durchgelesen. Ich bin durch
eine Sendung im TV auf das Buch aufmerksam geworden
dort wurde auch der Inhalt beschrieben und ich wusste
gleich das muss ich lesen. Das Buch begleitet beide
Familien im Wechsel in Form eines Tagebuchs.
Erst nach fünf Wochen wird die Verwechslung entdeckt.

Der christliche Glaube spielt in beiden Familien eine
Rolle, in Form einer Beziehung mit Gott.

Sie durchleben den Schmerz der Trauer zum einen, wie
auch die Leidenszeit am Krankenbett. Es ist ein unglaubliches
Wechselbad der Ereignisse die beide Familien durchleben.

Man stelle sich vor, man durchlebt die Beerdigung der
eigene Tochter als Mutter, als Vater. Die Beerdigung der
eigenen Schwester, der Enkeling. Nach fünf Wochen erfährt
man per Telefon das es berechtigte Hoffnung gibt
das die Tochter leben könnte. Dabei hat man noch das
bessere "Los" im Drama gezogen, das Happy End,
wenn man so will.

Aber dann die Wucht, die, die anderen trifft,
die dachten, sie Pflegen ihre Tochter. Man denkt,
man ist aus dem gröbsten raus, man hat ein
wenig durchgeatmet, und bekommt dann so einen Schlag.


Bei aller Dramatik wirkt und wird das Buch nie Düster.

Was sagt nun mir das Buch:

Christen durchleben ein Drama. Da war kein Gott der
alles verhindert hat. Der Glaube an Gott, die Beziehung
zu Gott, wird bei allen beteiligten am Ende noch gestärkt.

Geteiltes Leid ist halbes Leid, die große Anteilnahme
von Menschen aus der Kirche, Klassenkameraden,
gute Freunde die ihren Mann und ihre Frau stehen,
praktisch Anpacken sich selbst zurücknehmen, um
die Betroffenen in vielem zu entlasten.

Das die Beteiligten Gott selbst erfahren haben in allem,
dadurch, dass sie ihn, durch Anklage nicht ausgeschlossen,
sondern ihn mit in die Wut, die Trauer, die Ohnmacht
genommen haben.

Gebet:

Lieber Vater im Himmel segne auch heute noch alle
Betroffene mit Kraft, Trost und Heilung.
Es jährt sich zum dritten mal.
Lege deine milden, starken Hände auf die
verwundeten Herzen.
Danke das du sieh hältst und weiter führst.

Segne und leite mich so, dass mein Vertrauen zu dir wächst,
damit es genauso hält.



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